Trotz Airline-Krise bleibt die Region Zürich für internationale Konzerne attraktiv. Leiden werden dagegen die Immobilien- und die Hotelbranche.
Mit der Swissair geht die Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürich unter. Zehn Prozent ohne Arbeit, kleine und mittlere Gewerbebetriebe machen massenweise Konkurs, die Baubranche schlittert in eine existenzielle Krise, Hotels und Reisebüros schliessen ihre Pforten, den Flughafengemeinden droht der Steuerkollaps, und die internationalen Konzerne ziehen weg.
So malen Zürcher Politiker und Wirtschaftsexponenten den Teufel an die Wand. «Ein Konkurs der Swissair», wiederholen sie unablässig, «muss mit allen Mitteln verhindert werden.» Ohne interkontinentale Airline und ohne Flughafen mit Verbindungen in die ganze Welt sei Zürich und damit die Schweiz zur wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit verdammt.
Die Horrorszenarien sind reichlich überzeichnet. «Zürich ist als Wirtschaftzentrum überhaupt nicht gefährdet», sagt Christoph Koellreuter von der Basler Konjunkturforschung (BAK). Zürich, so der Sukkurs aus Basel, sei als Firmenstandort sogar besser als die umliegenden europäischen Standorte wie München, Stuttgart oder Mailand.
Aufgeschreckt hatte vor allem Thomas Koller vom Komitee Weltoffenes Zürich. In einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» hatte Koller prophezeit: «Ohne interkontinentalen Flughafen ziehen die Grosskonzerne weg.» Koller hat zwar noch keine konkreten Hinweise für seine Voraussage. Er sagt lediglich: «Eine Studie von uns belegt, dass sich ein Teil der Unternehmen wegen der Interkontinental-Verbindungen im Kanton Zürich niedergelassen hat.»
Kein Schweizer Wirtschaftsexperte bestreitet, dass für die Wirtschaft internationale Flugverbindungen wichtig sind. Umfragen bei den Firmen relativieren indessen die überragende Bedeutung des Flughafens als Tor zur Welt. Unternehmensbefragungen der BAK und anderer Firmen in den Neunzigerjahren dokumentieren dies. «Auf einer Prioritätenliste von 40 Standortfaktoren», sagt BAK-Chef Koellreuter, «lag der Faktor 'internationale Anbindung' lediglich auf Platz 14.»
Die Firmen im Kanton Zürich setzen ähnliche Prioritäten. In einer Umfrage der Zürcher Beratungsfirma Infras im letzten Jahr bei 225 Unternehmen erhielt das Kriterium «internationale Erreichbarkeit» die beste Qualitätsnote. Mit anderen Worten: Zürich ist heute perfekt international verknüpft. Auf der Wunschliste zuoberst steht trotzdem nicht der Hub Kloten. Der Standortfaktor «Verfügbarkeit von Arbeitskräf-ten mit guter Ausbildung» ist weitaus wichtiger. An zweiter Stelle fordern sie ein gutes Telecom-Angebot und zum Dritten eine gute Lebensqualität.
Gemäss Erfahrungen des Zürcher Wirtschaftsförderers Stephan Kux, der in jüngster Zeit fünf grössere Headquarters im Kanton Zürich angesiedelt hat, stehen fünf Standortfaktoren im Vordergrund - und erst an fünfter Stelle stehen die guten Verkehrsverbindungen. «Die Lebensqualität an einem Wirtschaftsstandort hat für die Grossfirmen absolute Priorität», sagt Kux. An zweiter Stelle folgt der Zugang zum Arbeitsmarkt und auf dem dritten Rang die Verfügbarkeit von Plätzen an internationalen Schulen für die Manager-Kinder. Viertwichtigster Standortfaktor sind tiefe Steuern. «Aber nicht nur die Unternehmenssteuern», sagt Kux, «die privaten Einkommenssteuern sind genau so wichtig.»
«Der Flughafen als Standortfaktor», sagt ZKB-Sprecher Urs Ackermann, «rangiert bei Umfragen unter den Grosskonzernen immer unter 'ferner liefen'.» Für ABB sind interkontinentale Flugverbindungen für den Standort Schweiz zwar von Bedeutung. «Sie sind aber», so ABB-Sprecher Thomas Schmidt, «keine entscheidende Standortfrage.» Zürich habe andere, ganz entscheidende Vorteile wie die zentrale Lage in Europa, die Sicherheit, das gesellschaftliche Umfeld, die Effizienz, ein hohes Ausbildungsniveau und hoch qualifiziertes, sprachlich versiertes Personal.
Dasselbe gilt für Swiss Re, die laut Pressesprecher Johann Thinnhof überdies ganz stark im Kanton Zürich verwurzelt ist. Gute Verkehrsverbindungen seien wichtig, aber nicht das alleinige Kriterium. «Es gibt einen Haufen Gründe», so Thinnhof, «wieso Zürich ein guter Standort ist.» Auch am Europasitz von General Motors «gibt es keine Diskussionen über einen möglichen Auszug», wie ein Sprecher sagte. Für GM-Manager sind hauptsächlich europäische Destinationen wichtig, und die stehen in genügender Zahl auch ohne Swissair zur Verfügung. In Zürich will GM bleiben, weil es zentral gelegen ist, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen bietet und für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiv ist.
Nicht im Geringsten an einen Auszug denkt auch die US-Firma Compaq EMEA, die ihren Sitz für Europa, den Nahen Osten und Afrika von München nach Kloten verlegt hat. «Compaq fliegt mit verschiedenen Gesellschaften», heisst es dort, «deshalb hat die Zukunft der Swissair keinen Einfluss auf den Standortentscheid von Compaq.»
Die Multis bleiben also da. Sie sind überzeugt, dass von Zürich aus weiterhin internationale Destinationen angeflogen werden. Wichtig, heisst es generell, «sind effiziente Direktverbindungen in die wichtigsten Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt, London, New York, Hongkong oder Tokio. «Es ist doch eigentlich egal», sagt Koellreuter, «ob die Swissair oder auslän-dische Gesellschaften die Flüge anbieten.»
Und Zürich wird auch künftig ein bedeutender Flughafen sein. Dies hat kürzlich die US-Fluggesellschaft Continental Airlines dokumentiert. Sie bot im Mai 1999 neu eine Verbindung von Zürich nach Newark an der US-Ostküste an, obwohl die Swissair diese Destination täglich mehrmals bediente. Jetzt hat Continental im Nachgang zum 11. September verschiedene Europa-Flüge gestrichen - nicht aber die Linie von Zürich nach Newark.
Die Aufregung erinnert an Genf. Die Rhonestadt wurde schon im Herbst 1996 durch das Verdikt des damaligen Swissair-Chefs Philippe Bruggisser vom Interkontinental-Verkehr abgenabelt. Bruggisser machte Cointrin zum Europaflughafen und Zubringer für den Hub Zürich-Kloten. «Auf die Region Genf», sagt Alwin Hösli vom Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit, «hatte dies keine gewichtigen Auswirkungen.» Die Region Genf ist in den letzten Jahren nach Basel und Zürich wirtschaftlich am schnellsten gewachsen.
«Kurzfristig», diagnostiziert der Basler Wirtschaftsforscher Koellreuter, «wird die Swissair-Krise einen negativen Einfluss haben, längerfristig gesehen ist diese aber nicht so wichtig.» Der Transportsektor trage zur Zürcher Wirtschaftsleistung lediglich fünf bis sechs Prozent bei, der Finanzsektor dagegen 25 Prozent.
Dennoch bestreitet niemand, dass ein Kahlschlag bei der nationalen Airline für einige Brachen negative Auswirkungen haben wird. «Ein Verlust von Arbeitsplätzen», sagt Roger Beier von Colliers CSL AG, «wirkt sich immer auf den Immobilienmarkt aus.» Colliers, die jährlich den Büromarktbericht Zürich veröffentlicht, geht davon aus, dass die Nachfrage künftig stagniert, das Büroangebot aber weiter steigt. Auch laut ZKB zeichnet sich im Bürobau nach dem jüngsten Boom eine Sättigung ab. Die Leerstände bei den Büroflächen dürften von derzeit zwei auf fünf bis sechs Prozent zunehmen. Für Experten ist diese Leerstandsquote indessen noch nicht alarmierend. «Einige Projekte, die in der Planungsphase sind», sagt Beier, «müssen ohne Zweifel nochmals überdacht werden.»
Blessuren wird auch die Zürcher Hotellerie abbekommen. In den letzten Jahren wurde das Angebot in der Region Zürich-Nord in Erwartung exorbitant steigender Passagierzahlen am Flughafen um Tausende von Betten hochgefahren. So sind massive Überkapazitäten entstanden. Jetzt trifft die Tourismuskrise als Folge der Terroranschläge die Zürcher Hotellerie besonders hart. Schon im September sind die Buchungen in den Zürcher Hotels um elf Prozent zurückgegangen - mit Verlusten in Millionenhöhe. Um einen Kapazitätsabbau werden die Hoteliers wohl nicht herumkommen.
Für die Konjunktur-Experten ist offensichtlich: Zürich muss zwar einen Gang zurückschalten, entscheidend für die künftige Entwicklung ist die Krise der nationalen Airline aber nicht. Massgeblich ist gemäss den Volkswirtschaftern der ZKB die Konjunktur als solche. Sollte die Schweiz schon wieder in eine Rezession tauchen, und sie ist nahe daran, hätte dies viel gravierendere Folgen für die Arbeitsplätze und die Einkommen der Bevölkerung.
Mit der Swissair geht die Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürich unter. Zehn Prozent ohne Arbeit, kleine und mittlere Gewerbebetriebe machen massenweise Konkurs, die Baubranche schlittert in eine existenzielle Krise, Hotels und Reisebüros schliessen ihre Pforten, den Flughafengemeinden droht der Steuerkollaps, und die internationalen Konzerne ziehen weg.
So malen Zürcher Politiker und Wirtschaftsexponenten den Teufel an die Wand. «Ein Konkurs der Swissair», wiederholen sie unablässig, «muss mit allen Mitteln verhindert werden.» Ohne interkontinentale Airline und ohne Flughafen mit Verbindungen in die ganze Welt sei Zürich und damit die Schweiz zur wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit verdammt.
Die Horrorszenarien sind reichlich überzeichnet. «Zürich ist als Wirtschaftzentrum überhaupt nicht gefährdet», sagt Christoph Koellreuter von der Basler Konjunkturforschung (BAK). Zürich, so der Sukkurs aus Basel, sei als Firmenstandort sogar besser als die umliegenden europäischen Standorte wie München, Stuttgart oder Mailand.
Aufgeschreckt hatte vor allem Thomas Koller vom Komitee Weltoffenes Zürich. In einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» hatte Koller prophezeit: «Ohne interkontinentalen Flughafen ziehen die Grosskonzerne weg.» Koller hat zwar noch keine konkreten Hinweise für seine Voraussage. Er sagt lediglich: «Eine Studie von uns belegt, dass sich ein Teil der Unternehmen wegen der Interkontinental-Verbindungen im Kanton Zürich niedergelassen hat.»
Kein Schweizer Wirtschaftsexperte bestreitet, dass für die Wirtschaft internationale Flugverbindungen wichtig sind. Umfragen bei den Firmen relativieren indessen die überragende Bedeutung des Flughafens als Tor zur Welt. Unternehmensbefragungen der BAK und anderer Firmen in den Neunzigerjahren dokumentieren dies. «Auf einer Prioritätenliste von 40 Standortfaktoren», sagt BAK-Chef Koellreuter, «lag der Faktor 'internationale Anbindung' lediglich auf Platz 14.»
Die Firmen im Kanton Zürich setzen ähnliche Prioritäten. In einer Umfrage der Zürcher Beratungsfirma Infras im letzten Jahr bei 225 Unternehmen erhielt das Kriterium «internationale Erreichbarkeit» die beste Qualitätsnote. Mit anderen Worten: Zürich ist heute perfekt international verknüpft. Auf der Wunschliste zuoberst steht trotzdem nicht der Hub Kloten. Der Standortfaktor «Verfügbarkeit von Arbeitskräf-ten mit guter Ausbildung» ist weitaus wichtiger. An zweiter Stelle fordern sie ein gutes Telecom-Angebot und zum Dritten eine gute Lebensqualität.
Gemäss Erfahrungen des Zürcher Wirtschaftsförderers Stephan Kux, der in jüngster Zeit fünf grössere Headquarters im Kanton Zürich angesiedelt hat, stehen fünf Standortfaktoren im Vordergrund - und erst an fünfter Stelle stehen die guten Verkehrsverbindungen. «Die Lebensqualität an einem Wirtschaftsstandort hat für die Grossfirmen absolute Priorität», sagt Kux. An zweiter Stelle folgt der Zugang zum Arbeitsmarkt und auf dem dritten Rang die Verfügbarkeit von Plätzen an internationalen Schulen für die Manager-Kinder. Viertwichtigster Standortfaktor sind tiefe Steuern. «Aber nicht nur die Unternehmenssteuern», sagt Kux, «die privaten Einkommenssteuern sind genau so wichtig.»
«Der Flughafen als Standortfaktor», sagt ZKB-Sprecher Urs Ackermann, «rangiert bei Umfragen unter den Grosskonzernen immer unter 'ferner liefen'.» Für ABB sind interkontinentale Flugverbindungen für den Standort Schweiz zwar von Bedeutung. «Sie sind aber», so ABB-Sprecher Thomas Schmidt, «keine entscheidende Standortfrage.» Zürich habe andere, ganz entscheidende Vorteile wie die zentrale Lage in Europa, die Sicherheit, das gesellschaftliche Umfeld, die Effizienz, ein hohes Ausbildungsniveau und hoch qualifiziertes, sprachlich versiertes Personal.
Dasselbe gilt für Swiss Re, die laut Pressesprecher Johann Thinnhof überdies ganz stark im Kanton Zürich verwurzelt ist. Gute Verkehrsverbindungen seien wichtig, aber nicht das alleinige Kriterium. «Es gibt einen Haufen Gründe», so Thinnhof, «wieso Zürich ein guter Standort ist.» Auch am Europasitz von General Motors «gibt es keine Diskussionen über einen möglichen Auszug», wie ein Sprecher sagte. Für GM-Manager sind hauptsächlich europäische Destinationen wichtig, und die stehen in genügender Zahl auch ohne Swissair zur Verfügung. In Zürich will GM bleiben, weil es zentral gelegen ist, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen bietet und für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiv ist.
Nicht im Geringsten an einen Auszug denkt auch die US-Firma Compaq EMEA, die ihren Sitz für Europa, den Nahen Osten und Afrika von München nach Kloten verlegt hat. «Compaq fliegt mit verschiedenen Gesellschaften», heisst es dort, «deshalb hat die Zukunft der Swissair keinen Einfluss auf den Standortentscheid von Compaq.»
Die Multis bleiben also da. Sie sind überzeugt, dass von Zürich aus weiterhin internationale Destinationen angeflogen werden. Wichtig, heisst es generell, «sind effiziente Direktverbindungen in die wichtigsten Wirtschaftsmetropolen wie Frankfurt, London, New York, Hongkong oder Tokio. «Es ist doch eigentlich egal», sagt Koellreuter, «ob die Swissair oder auslän-dische Gesellschaften die Flüge anbieten.»
Und Zürich wird auch künftig ein bedeutender Flughafen sein. Dies hat kürzlich die US-Fluggesellschaft Continental Airlines dokumentiert. Sie bot im Mai 1999 neu eine Verbindung von Zürich nach Newark an der US-Ostküste an, obwohl die Swissair diese Destination täglich mehrmals bediente. Jetzt hat Continental im Nachgang zum 11. September verschiedene Europa-Flüge gestrichen - nicht aber die Linie von Zürich nach Newark.
Die Aufregung erinnert an Genf. Die Rhonestadt wurde schon im Herbst 1996 durch das Verdikt des damaligen Swissair-Chefs Philippe Bruggisser vom Interkontinental-Verkehr abgenabelt. Bruggisser machte Cointrin zum Europaflughafen und Zubringer für den Hub Zürich-Kloten. «Auf die Region Genf», sagt Alwin Hösli vom Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit, «hatte dies keine gewichtigen Auswirkungen.» Die Region Genf ist in den letzten Jahren nach Basel und Zürich wirtschaftlich am schnellsten gewachsen.
«Kurzfristig», diagnostiziert der Basler Wirtschaftsforscher Koellreuter, «wird die Swissair-Krise einen negativen Einfluss haben, längerfristig gesehen ist diese aber nicht so wichtig.» Der Transportsektor trage zur Zürcher Wirtschaftsleistung lediglich fünf bis sechs Prozent bei, der Finanzsektor dagegen 25 Prozent.
Dennoch bestreitet niemand, dass ein Kahlschlag bei der nationalen Airline für einige Brachen negative Auswirkungen haben wird. «Ein Verlust von Arbeitsplätzen», sagt Roger Beier von Colliers CSL AG, «wirkt sich immer auf den Immobilienmarkt aus.» Colliers, die jährlich den Büromarktbericht Zürich veröffentlicht, geht davon aus, dass die Nachfrage künftig stagniert, das Büroangebot aber weiter steigt. Auch laut ZKB zeichnet sich im Bürobau nach dem jüngsten Boom eine Sättigung ab. Die Leerstände bei den Büroflächen dürften von derzeit zwei auf fünf bis sechs Prozent zunehmen. Für Experten ist diese Leerstandsquote indessen noch nicht alarmierend. «Einige Projekte, die in der Planungsphase sind», sagt Beier, «müssen ohne Zweifel nochmals überdacht werden.»
Blessuren wird auch die Zürcher Hotellerie abbekommen. In den letzten Jahren wurde das Angebot in der Region Zürich-Nord in Erwartung exorbitant steigender Passagierzahlen am Flughafen um Tausende von Betten hochgefahren. So sind massive Überkapazitäten entstanden. Jetzt trifft die Tourismuskrise als Folge der Terroranschläge die Zürcher Hotellerie besonders hart. Schon im September sind die Buchungen in den Zürcher Hotels um elf Prozent zurückgegangen - mit Verlusten in Millionenhöhe. Um einen Kapazitätsabbau werden die Hoteliers wohl nicht herumkommen.
Für die Konjunktur-Experten ist offensichtlich: Zürich muss zwar einen Gang zurückschalten, entscheidend für die künftige Entwicklung ist die Krise der nationalen Airline aber nicht. Massgeblich ist gemäss den Volkswirtschaftern der ZKB die Konjunktur als solche. Sollte die Schweiz schon wieder in eine Rezession tauchen, und sie ist nahe daran, hätte dies viel gravierendere Folgen für die Arbeitsplätze und die Einkommen der Bevölkerung.